|
|
METHODEN DER INFORMATIONS­GEWINNUNG FüR DIE PLANUNG (MESSUNGEN, WINDKANAL, NUMERISCHE MODELLIERUNG) | |
| | |
4.2.2.3 Messung der Konzentrationsverteilung bei Ausbreitungsversuchen |
Zur quantitativen Erfassung von Schadstoffen im Windkanal werden Schadstoffquellen mit Hilfe eines geeigneten Tracergases wie CO2, Schwefelhexafluorid (SF6) oder HC simuliert. An den gewünschten Immissionsmesspunkten werden im Modell Proben genommen und analysiert, so dass die Konzentrationen in Abhängigkeit von den übrigen Parametern wie Windrichtung und Windgeschwindigkeit bestimmt werden können. Analysegeräte wie das Fast–FID Flammenionisationsdetektor) mit HC als Tracer erlauben dabei hohe zeitliche Auflösungen der Konzentrationen (Abb. 4/13).
Grenzschichtwindkanäle können üblicherweise nur neutrale Temperaturschichtungen der Atmosphäre simulieren. Diese Einschränkung betrifft insbesondere die Untersuchung nächtlicher Kaltluftflüsse.
|
|
| |
|
Abb. 4/13: Kanüle eines Fast-FID im HH-Modell, Quelle: Universität Hamburg, Institut für Meteorologie |
|