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Speziell in den Städten werden täglich große Schadstoffmengen durch Verkehr, Hausheizungen, Industrie und Kraftwerke in die Atmosphäre ausgestoßen. CO und SO2 sind dabei heute von nur noch untergeordneter Bedeutung. Bedingt durch die globalen Aspekte der Klimaveränderung werden seit einigen Jahren auch die Emissionen an Kohlenstoffdioxid (CO2) näher betrachtet (s. Kap. 2.11). Die Abbildung 2/16 zeigt die emittierten Mengen ausgewählter Schadstoffe in Stuttgart (2008) für verschiedene Quellengruppen, während in der Abbildung 2/17 die Entwicklung der Schadstoffemissionen in Stuttgart von 1996 bis 2008 dargestellt ist. Insbesondere bei Kohlenmonoxid, Stickoxiden und organischen Verbindungen wird der vorherrschende Einfluss des Verkehrs auf die Emissionen deutlich. Entscheidend für die Luftbelastung ist neben der Höhe, in der die Emissionen in die Atmosphäre gelangen, auch die Verteilung der Emissionen im Stadtgebiet. Die Abbildung 2/18 zeigt als Beispiel die Stickoxidemissionen in der Region Stuttgart. Gut zu erkennen sind die Planquadrate mit hohen Emissionen im Bereich der Schnellstrassen und bei Einzelquellen wie Kraftwerken bzw. Heizungszentralen. Abhängig von Schadstoffkomponente und Quellenart sind die Emissionen nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt. Heizungsbedingte Schadstoffe weisen einen deutlichen Jahresgang auf. Verkehrsbedingte Emissionen sind relativ gleichmäßig über das Jahr verteilt (außer Ferienzeiten). |